Rouge One – A Star Wars Story

Filmposter
Filmplakat von Filmposter Archiv (http://www.filmposter-archiv.de/filmplakat/2016/rogue-one-a-star-wars-story-teaser-2.jpg)

Heute habe ich mir den ersten Single-Film des Star Wars Universums angesehen…
Kurzes Fazit vor den Spoilern: Tut es euch NICHT an!

!!!SPOILERWARNUNG!!!
Der Film beginnt mit einem kurzen Vorlauf in dem die Hauptprotagonistin als Kind gezeigt wird und aus dem deutlich wird warum sie nicht unbedingt eine Freundin des Imperiums ist (dazu muss man aber wissen das die da auftretenden Charaktere zum Imperium gehören…)
Dann kommt kurz die Titelsequenz, allerdings ist damit nur Titel und Intromusik gemeint, der typische Vorspann – in dem auch das Story-Setting eingeführt wird – FEHLT…. Dies hat zur Folge, dass bis zum Schluss unklar ist ob das nur ein Sci-Fi-Fantasy-Film ist oder zum Star Wars Universum gehört (könnte beides passen)….
Nach dem „Intro“ geht der Film dann los, spielen tut er ca. 15 Jahre nach dem Vorlauf. Beginnen tut er mit der Hauptprotagonistin in einer Zelle, es wird weder erklärt WIE, noch WARUM sie dahin gekommen ist! Mit einigen Sprüngen zu verschiedenen Orten und extrem flachen Dialogen und plötzlich auftretenden Charakteren, die nicht wirklich eingeführt werden, noch irgendeine Tiefe haben, geht es jetzt ca. 90 Minuten weiter…. Während dieser 90 Minuten kommt es nur zu einem Highlight, der besteht in einigen relativ guten Actionszenen als die Rebellenallianz den Forschungsstützpunkt des Imperiums angreift…. Bei diesem Angriff kommt auch der Vater der Hauptprotagonistin zu Tode, dieser ist während des Vorlaufs vor der Titelsequenz entführt worden. Nach einigen Szenen, in denen im Hauptquartier der Rebellenallianz über das weitere Vorgehen diskutiert wurde, geht es nun die letzten 30 Minuten…. Diese 30 Minuten zeigen recht viele Actionszenen, diese Szenen ähneln denen der Szenen vom Angriff auf den Todesstern in Episode IV und VI und an die des Angriffs der Klonkrieger in Episode II….
Diese Szenen waren auch das Highlight der ganzen 120 Minuten dieses „Filmes“….
Auch gut ist, dass das Ende wirklich direkt in Episode IV überleitet, um genau zu sein endet der Film damit das Prinzessin Leia (Carrie Fisher) die Pläne des Todessterns übergeben bekommt und ihr Schiff auf Hyperspeed geht (Episode IV startet bekanntlich mit der Enterung ihres Schiffes durch den Sternenzerstörer von Darth Vader).

Eine Einzelbetrachtung der Schauspieler und Charaktere erspare ich mir….
Würde auch keinen Sinn machen, den die Charaktere sind farblos, ohne Tiefe und bleiben nicht im Gedächtnis. Inwieweit das Schuld der Darsteller oder des Drehbuches ist, kann ich nicht beurteilen, aber selbst Forrest Whittaker konnte seinem Charakter keine Tiefe einflößen….

Alles in allem: Das Geld für den Film hat sich NICHT gelohnt, man hätte ihn ohne Probleme im Story-Setting auf 60 Minuten (die ersten 90 Minuten zu 30 plus die letzten 30) zusammenfassen können! Oder anders ausgedrückt: Episode I ist nun nicht mehr der schlechteste Star Wars Film….

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